Zurück im Alltag – was Familien jetzt wirklich brauchen.
Die Ferien sind vorbei.
Die letzten Sandkörner verschwinden aus dem Auto, der Koffer ist endlich ausgepackt, und der Familienkalender füllt sich wieder schneller, als dir lieb ist.
Der Wecker klingelt. Das Pausenbrot muss geschmiert werden. Neue Stundenpläne, alte Routinen.
Und doch: Irgendetwas fühlt sich anders an als vor dem Urlaub.
Vielleicht liegt es an der Stille, die nach der Bewegung bleibt.
Vielleicht liegt es an dem, was sich gezeigt hat, als Zeit war – füreinander, für Gespräche, für Nähe, für Reibung.
Denn in den Ferien wird sichtbar, was im Alltag oft untergeht:
Wer alles organisiert.
Wer gerne plant – und wer einfach mitläuft.
Wer sich zurückzieht.
Wer über alles lacht – und dabei manches verdrängt.
Wer sich zuständig fühlt, ohne es zu wollen.
Wer am meisten Kraft braucht – und sie sich am wenigsten nimmt.
Und plötzlich stellt sich die Frage:
Wollen wir da wieder rein – einfach so, wie vorher?
Oder ist jetzt der Moment, etwas zu verändern?
Was Familien jetzt brauchen
Nicht noch mehr To-do-Listen. Nicht noch mehr gute Vorsätze.
Sondern:
Raum für Reflexion: Was lief gut? Was fehlte? Was kam zu kurz?
Klare Gespräche – ohne Vorwurf, aber mit offenem Ohr.
Mut zur Veränderung – auch bei kleinen Dingen.
Vielleicht wollt ihr als Familie:
den Abend ruhiger gestalten,
den Streit am Morgen nicht mehr mitnehmen,
Aufgaben neu aufteilen,
Erwartungen aussprechen,
oder einfach mal bewusst sagen: „Ich brauche dich gerade mehr.“
Drei Fragen für euren Familienabend
Vielleicht nehmt ihr euch 10 Minuten, beim Abendessen oder auf dem Sofa:
Was war in den Ferien richtig schön?
Was hat uns überrascht – im Guten wie im Herausfordernden?
Was möchten wir in unseren Alltag mitnehmen – und was lieber nicht?
Es braucht keine großen Veränderungen.
Aber kleine Entscheidungen, bewusst getroffen, verändern oft mehr als man denkt.
Wenn ihr merkt, ihr findet, …
… dass sich etwas festgefahren anfühlt,
… dass Konflikte wiederkehren,
… dass jeder versucht, stark zu bleiben – aber keiner sich wirklich gesehen fühlt:
Dann lohnt es sich, genauer hinzusehen.
Ich begleite euch gern – mit einem ruhigen, systemischen Blick auf das, was oft zwischen den Zeilen liegt.
In Einzelgesprächen, Familienaufstellungen oder Elternabenden.
Nicht, um Schuld zu finden – sondern Wege.
Ich freu mich auf Dich!